Hyla chinensis

Pyxicephalus adspersus, Lepidobatrachus laevis, Megophrys nasuta ...

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Caruso
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Re: Hyla chinensis

Beitrag von Caruso » Donnerstag 12. August 2010, 20:59

Halihalo!
Ich halte ein Männchen in einem 40x40x80 cm großen Becken. Wichtig sind viele Pflanzen und viel gutes Licht. Mein Becken ist nach oben offen mit einem Drahtgeflecht als Deckel. Darauf liegen ein Balken mit 2 40cm Leuchtstoffröhren und 2 Reptil Glo, von denen ich aber wenig halte. Mit einer höheren Luxzahl bekommst du mit den Röhren auch ein geeignets Spektrum für einen Bruchteil des Preises der teuren Speziallampen aus den Fachgeschäften.
Mein Frosch liegt übrigens nur unter den Röhren. Bitte auf keinen Fall die Beleuchtung im Becken haben. Auch nicht mit Schutzkörben und ähnlichem Froschvoodoo. Was ich hier schon an Geschichten gelesen habe, wo Frösche an den Körben hängenbleiben. Nur draußen.
Laubfrösche der Gattung Hyla brauchen meistens keine besonders hohe Luftfeuchtigkeit. Ich sprühe durchschnittlich nur jeden 2 Tag, aber viel.
Das Becken ist sehr natürlich gestaltet mit hohen Pflanzen zum Sonnen, Bodengrund, niedrigen Bodendeckern, einer hohen Wurzel und einem Wasserteil. Auch wenn ruhende Tiere eine Engelsgeduld ausstrahlen, können sie leicht gestresst werden. Nicht täuschen lassen. Mein Becken ist daher an der Rückseite und einer Seitenwand mit bedruckter Aquarienfolie beklebt, damit die Tiere nicht vom Gewusel ausserhalb des Beckens gestört werden. Eine durscheinende weiße Tapetenwand oder ähnliches halte ich auch für unangebracht. Viel gutes Licht und Grün sind meine Empfehlung. So viele Terrarien, die man im Netz begutachten kann, verströmen den Charme eines Hühnerstalls mit ihren brauen Rückwänden und ner Stange zum Klettern.
Über die Haltung an sich ist sehr wenig geschrieben. Ein Buch empfiehlt Kies als Bodengrund. Warum ist nicht erläutert und ich sehe auch keinen Zweck darin.
Ich füttere nur sehr kleine Tiere und das hat einen Grund: Ursprünglich hatte ich eine Gruppe mit noch vier Weibchen, die alle sehr schnell in Folge eines Darmvorfalls gestorben sind. Ich denke mal, daß der Zuchtstamm der Gruppe anfällig war. Zu viel und zu große Futtertiere fördern wahrscheinlich diese Bindegewebsschwäche. Man kann zwar den Darm leicht repositionieren. Doch kommt der Darm nach fast jedem Geschäft wieder mit hervor und die Prozedur stresst die Tiere erheblich. Ich konnt nix machen. So bekommt 'Caruso' jetzt nur die kleinsten Grillen und große Drosophila. Ab und an eine Zitterspinne aus dem Keller und ne kleine Fliege vom Fenster, die meist voll mit Eiern sind.

Zu deinem Tier auf dem Foto: Ja es ist Hyla chinensis :wink: . Wie man aber anhand des Fotos auf das Geschlecht schliessen kann, bleibt mir rätslehaft. Männchen sind etwas kleiner, gleich gefärbt, haben aber einer deutlich gelbere Kehle (Schallblase). Natürlich rufen sie auch. Meiner macht es täglich 2-3 mal.

Joa... jetzt hab ich mal ne Frage: Wie kann ich Bilder anhängen, ohne sie irgendwo auf einer anderen Seite hochzuladen?

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