Ceratophrys cornuta

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LavenderRetic

Re: Ceratophrys cornuta

Beitrag von LavenderRetic » Samstag 14. November 2009, 22:12

Hi

Naja die Würste sind ja manchmal fast so groß wie der Frosch selbst! :&&:

MfG
Andi

oswald
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Re: Ceratophrys cornuta

Beitrag von oswald » Sonntag 15. November 2009, 00:00

Ok, du hast schon schlechte Erfahrungen mit cornuta gemacht, daher vllt das schlechte Bild. Aber es gibt auch mehrere, die Adulte zu Hause haben, die nicht verstorben sind oder noch nicht.

Aber man liest auch im Internet viel darüber, dass nach zwei Jahren spätestens Schluss mit cornuta WF war, deshalb würd ich auch nie im Leben mit cornuta WF holen und würden sie 50€ kosten. cornuta WF kommen einfach in einem viel zu schlechten Zustand hier an. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese WF durch Fang, Transport und Zwischenhälterung irreversible Schäden erhalten, an denen sie hinterher sterben.

Aber bei einer Nachzucht, sprich kleine Tiere in gutem Futter- und Allgemeinzustand rein von außen betrachtet, hätte ich weniger Probleme und bin mir auch sicher, dass die durchkommen.

Mich würd mal interessieren, wie das damals bei cranwelli und ornata WF war, heute bekommt man ja fast nur noch Farmzuchten aus Asien oder Amerika. Diese beiden Arten haben sich ja schon etabliert und ich hoff/bin mir sicher, dass das demnächst auch bei cornuta der Fall sein wird.

Gruß
Christian

LavenderRetic

Re: Ceratophrys cornuta

Beitrag von LavenderRetic » Sonntag 15. November 2009, 10:59

Hallo

Ich hoffe auch dass die NZs stabil sind und sich ewig in den Terrarien halten. Ich hoffe auch dass alle Arten in Zukunft viel häufiger zu bekommen sind dass man die WF und FZ nicht mehr braucht.
FZ finde ich persönlich auch nicht besser als WF, fast noch schlimmer. FZ sitzen zu hunderten in kleinen Boxen über mehrere Wochen und werden da nicht mal gefüttert und den Transport usw. haben sie ja mit den WF gemeinsam.
Leider gibt es zu wenige Leute die Frösche züchten wollen und auch leider nur wenige die ihre teils seltenen in Einzelhaltung gehaltenen Tiere für eine Zucht zur Verfügung stellen und wenn dann nur zu unverschämt hohen Preisen. Manchen ist eben der eigene Geldbeutel wichtiger als die Arten die sie halten und deren Erhaltung. Solange sich das nicht ändert solange werden auch WF ins Land kommen. Traurig aber wahr!

MfG
Andi

oswald
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Re: Ceratophrys cornuta

Beitrag von oswald » Sonntag 15. November 2009, 13:36

Hallo Andi,

wobei ich mich aber auch noch an einen Beitrag aus der Reptilia glaub ich erinnern, in dem es um die Zucht einer der großen Phyllomedusa-Arten ging, die nach zig Versuchen dann doch geklappt hat.
Und in dem Artikel erwähnt der Autor die Zucht von Surinam-Hornfröschen, bei denen er Probleme hatte, die Nachzuchten loszuwerden, das aber schon früher.
Also muss es wohl möglich sein, WF am Leben zu erhalten und ohne Verrwendung von Hormonen (innerhalb von diesen ominösen zwei Jahren???) diese nachzuziehen.

So Ash, Wink mit dem Zaunpfahl, leg dir noch zwei drei junge C. cornuta zu und wir wollen in drei Jahren von den ersten Zuchtbemühungen dieser Art hier lesen :^^: :^^: :^^:


Gruß
Christian

LavenderRetic

Re: Ceratophrys cornuta

Beitrag von LavenderRetic » Sonntag 15. November 2009, 14:54

Hallo

Das Problem ist dass die meisten die NZs nicht losbekommen da die meisten Leute unrealistische Preisvorstellungen haben.

MfG
Andi

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Ash
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Re: Ceratophrys cornuta

Beitrag von Ash » Sonntag 15. November 2009, 17:02

LavenderRetic hat geschrieben: Das Problem ist dass die meisten die NZs nicht losbekommen da die meisten Leute unrealistische Preisvorstellungen haben.
Hey, das kann man bei einigen Tieren sicher unterschreiben^^ mir z.b wär es lieber ich geb NZ billiger ab
und hab sie dann schnell weg^^
C. cornuta zu und wir wollen in drei Jahren von den ersten Zuchtbemühungen dieser Art hier lesen
wenn sie ein wenig billiger wären :^^: will erstmal schauen wie sich dieser entwickelt.
noch dazu gibt's über wen Winter genug beim VW Bus zu machen :^^:

Jedenfalls frißt er gut und wiegt 24g :D

greets
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oswald
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Re: Ceratophrys cornuta

Beitrag von oswald » Sonntag 15. November 2009, 23:15

Ja ok, ganz preiswert wird es nicht sein, Nachzuchten zu kaufen, aber ich glaub ich würd auch 120€ für ne definitive Nachzucht ausgeben, vor allem dann, wenn es bei nem seriösen Privathalter wär, ist preiswerter, als zwei Mal nen 60€ WF.

:^^:

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Re: Ceratophrys cornuta

Beitrag von DiploMart » Samstag 12. Dezember 2009, 13:05

Zwar schon ein älteres Thema und nicht nur auf die cornutas bezogen, aber ich möchte mich auch noch kurz äußern... .
Ja ok, ganz preiswert wird es nicht sein, Nachzuchten zu kaufen, aber ich glaub ich würd auch 120€ für ne definitive Nachzucht ausgeben, vor allem dann, wenn es bei nem seriösen Privathalter wär, ist preiswerter, als zwei Mal nen 60€ WF.
Genau so ist es. Als Froschzüchter wird einem das Frösche züchten nicht gerade leicht gemacht. Wenn man die Tiere vermehren möchte, braucht es meist nicht nur Glück, Verstand und viiiieeel Zeit, sondern auch ne ganze Stange Geld. Allein die Strom- und Futterkosten sind ein echter HAmmer. Aber was tut man nicht alles für sein Hobby. Hat man dann also keine Mühe und kein Geld gespart, um sich eine Zuchtgruppe aufzubauen, die Haltungsanlage fertigzustellen, Quappenbecken bereitzuhalten, Aufzuchtterrarien für hunderte von Jungfröschen zu präparieren, Regenanlagen und Klimaschränke zu konzipieren, kann es losgehen. Man freut sich auf die Jungtiere, macht täglich, wenn man abends von der Arbeit kommt, einen Wasserwechsel in jedem Becken, reinigt jeden Tag die Aufzuchtanlagen und füttert jeden Tag mit Massen an Drosophen, Grillen, Läusen und Springschwänzen, deren Zucht auch gewährleistet sein muss und nicht wenig Arbeit macht. Selbst die Sch.... von den entkommenen Drosophila wird toleriert. Dann putzt man halt alle paar Wochen die gesamten Fenster und alle 3 Tage alle Terrarienscheiben. Natürlich der Hygiene wegen und dass die späteren Käufer nur einwandfreie Tiere erhalten.

JA bis hierher ist ja noch alles gut und dann werden die Frösche angeboten und es melden sich hunderte Menschen, denen man meist versucht ausführlich zu antworten. Die Anfragen lauten in der Regel so: "Wie viel wollen Sie für 5 von den xy-Fröschen" Ohne eine Frage zu Alter, Größe, Geschlecht, Futter, HAltungsbedingungen...Dann wird so schnell wie möglich geantwortet und der Preis angegeben (meist ein Bruchteil dessen, was die Menschen auf den Börsen zahlen würden. Antworten bekommt man dann oft nicht mehr oder solche: "Gibt es irgendwie die Möglichkeit auf x (sehr wenig) € pro Frosch zu kommen" oder " Nein, dann habe ich kein Interesse - ich dachte ich könnte ein Schnäppchen machen".
Dann denkt man sich nur noch f*** u! Es ist einfach total deprimierend, dass die Tiere so verschleudert werden müssen und der spätere Halter schon von vornherein davon ausgeht, dass diese Tiere nur ein nebenbei laufendes Hobby sind für die es sich nicht lohnt mal einen Monat 2 mal weniger ins Kino zu gehen oder sich mal einen Monat nicht mit nem Grey Goose-Vodka zu besaufen.

Erschwerend kommt noch dazu, dass die Wertvorstellungen von einem Frosch durch Massenzuchten der osteuropäischen Länder extrem gedrückt werden. Das macht traurig.
Ich will ja als Froschzüchter keinen kommerziellen Durchbruch erzwingen und es soll zum Schluss auch nicht +/- 0 rauskommen, denn jedes Hobby kostet neben Zeit auch Geld. Aber ich möchte, dass die Tiere respektiert und nicht wie ein Ding behandelt werden, das man mal schnell nebenbei kauft. Ich verstehe schon gut, wenn man noch etwas handeln möchte, das mach ich auch - allerdings darf man nicht ausverschämt werden.

Wenn mich Menschen anschreiben, die das Geld wirklich nicht aufbringen können, dann kann man immer einen Lösung finden. So hab ich im Endeffekt auch kein Problem damit Tiere zu verschenken, wenn dadurch Begeisterung für dieses tolle Hobby weitergetragen werden kann und wenn die Menschen ehrlich zu mir sind. Irgendeine Lösung findet sich schon immer...
Früher war es halt so, dass sich die Terrarianer einen Scheiß um das Geld gekümmert haben, dass sie für ein Tier bezahlten - es ging wirklich nur um das Lebewesen. Froschnachzuchten wurden einfach getauscht und man hatte noch lange Kontakt zu dem Züchter und konnte Erfahrungen austauschen.
Würde eine Rotbauchunke heut verdammt selten sein und um die 500 € kosten, dann würde sich alle Welt für diese Tiere interessieren. Heut sind sie nur ein Massenprodukt, dass nicht mehr geschätzt wird, obwohl man wohl mit ihnen, rein Verhaltenstechnisch, die meiste Freude haben dürfte.

Alles in allem denke ich, dass eine Zucht ein ganz ambivalentes Ding ist. Sie bringt viel Freude aber auch viele graue Haare mit sich...und wenn es tatsächlich mal gelingt den einen oder anderen Hornfrosch zu vermehren, so wird man es, denke ich, nur 1 oder 2 mal machen.
Es gibt einfach zu wenige faire Abnehmer. Die Zucht von Hornfröschen ist eine ganz andere Liga, als die der meisten Dendrobatiden, deren Vermehrung schon auf kleinstem Raum möglich ist.
Recht ausgeglichen war dagegen die Zucht der Rotaugenlaubfrösche. Diese Tiere sind, gerade aufgrund der ständigen Gegenwart als Werbeträger in den Medien, recht begehrt und ließen sich in größeren Mengen innerhalb von 3 Wochen sehr gut an Privatleute vermitteln, die zum Teil in Kontakt bleiben und über die Entwicklung der Kleinen berichten. Das freut mich und schon aufgrund dieser Tatsache war diese Vermehrung in Menschenobhut für mich ein voller Erfolg.

Ja gut - sry, für den langen Beitrag - aber das brannte mir auf der Seele. Gerade jetzt, wo doch aus verschiedenen Gründen, meine Frösche stark eingeschränkt und alle Zuchtversuche eingestellt werden.



Grüße
Martin

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Ash
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Re: Ceratophrys cornuta

Beitrag von Ash » Sonntag 13. Dezember 2009, 09:51

Morgen Martin
Dann denkt man sich nur noch f*** u! Es ist einfach total deprimierend, dass die Tiere so verschleudert werden müssen und der spätere Halter schon von vornherein davon ausgeht, dass diese Tiere nur ein nebenbei laufendes Hobby sind für die es sich nicht lohnt mal einen Monat 2 mal weniger ins Kino zu gehen oder sich mal einen Monat nicht mit nem Grey Goose-Vodka zu besaufen
Erschwerend kommt noch dazu, dass die Wertvorstellungen von einem Frosch durch Massenzuchten der osteuropäischen Länder extrem gedrückt werden. Das macht traurig.
Ich will ja als Froschzüchter keinen kommerziellen Durchbruch erzwingen und es soll zum Schluss auch nicht +/- 0 rauskommen, denn jedes Hobby kostet neben Zeit auch Geld. Aber ich möchte, dass die Tiere respektiert und nicht wie ein Ding behandelt werden, das man mal schnell nebenbei kauft. Ich verstehe schon gut, wenn man noch etwas handeln möchte, das mach ich auch - allerdings darf man nicht ausverschämt werden.
Wenn mich Menschen anschreiben, die das Geld wirklich nicht aufbringen können, dann kann man immer einen Lösung finden. So hab ich im Endeffekt auch kein Problem damit Tiere zu verschenken, wenn dadurch Begeisterung für dieses tolle Hobby weitergetragen werden kann und wenn die Menschen ehrlich zu mir sind. Irgendeine Lösung findet sich schon immer...
Früher war es halt so, dass sich die Terrarianer einen Scheiß um das Geld gekümmert haben, dass sie für ein Tier bezahlten - es ging wirklich nur um das Lebewesen. Froschnachzuchten wurden einfach getauscht und man hatte noch lange Kontakt zu dem Züchter und konnte Erfahrungen austauschen.
Würde eine Rotbauchunke heut verdammt selten sein und um die 500 € kosten, dann würde sich alle Welt für diese Tiere interessieren. Heut sind sie nur ein Massenprodukt, dass nicht mehr geschätzt wird, obwohl man wohl mit ihnen, rein Verhaltenstechnisch, die meiste Freude haben dürfte.
Sind sicher wahre worte die du da schreibst, überhaupt die Hornfroschzucht ohne Hormone dürfte sich wohl kaum auszahlen
die ganzen Hormonfrösche aus der Usa, Japan und aus den Ostländern machen das wohl auch nicht lukrativ.
Hab mal C. cranwelli um 10€/ stk gekauft^^ der züchter war aber denk ich glaub ich auch sehr froh trotzdem überhaupt welche wegzubekommen^^

Ich werde es allerdings nächstes Jahr mal mir meinen Rokoko Kröten versuchen, wobei die wohl auch kaum loszubekommen sind,
obwohl keine Wf mehr zu haben sind aber trotzdem bekommt man sie wohl sehr schwer weg, und gewinn wird man dabei
wohl auch nicht erzielen bei den Futterkosten.

Hatte im Frühjahr auf der Exotica auch einige G. rosea Slings im Angebot waren glaub ich um die 10stk, kommt einer an den Stand und bietet
glaub ich grad mal 50 cent dafür, sag ich für einen 1€ kann er sie haben sagt er nein will er nicht :§§:
hab sie dann an interessierte Leute verschenkt^^

Da zahlt es sich meiner meinung wirklich aus Latrodectus spec. zu züchten
allerdings müßen dafür auch die richtigen Leute auf der Börse sein, ansonst bleibt man auch darauf sitzen.

lg


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LavenderRetic

Re: Ceratophrys cornuta

Beitrag von LavenderRetic » Sonntag 13. Dezember 2009, 13:43

DiploMart hat geschrieben: Erschwerend kommt noch dazu, dass die Wertvorstellungen von einem Frosch durch Massenzuchten der osteuropäischen Länder extrem gedrückt werden. Das macht traurig.
Ich will ja als Froschzüchter keinen kommerziellen Durchbruch erzwingen und es soll zum Schluss auch nicht +/- 0 rauskommen...
Ich verstehe schon gut, wenn man noch etwas handeln möchte, das mach ich auch - allerdings darf man nicht ausverschämt werden.

Wenn mich Menschen anschreiben, die das Geld wirklich nicht aufbringen können, dann kann man immer einen Lösung finden. So hab ich im Endeffekt auch kein Problem damit Tiere zu verschenken, wenn dadurch Begeisterung für dieses tolle Hobby weitergetragen werden kann und wenn die Menschen ehrlich zu mir sind.
Hallo

Wenn das Alles so wäre wie du schreibst dann hättest du mir deinen Pyxie gegeben, da der Preis den ich dir für das Tier geboten habe nicht unverschämt war sondern realistisch und du genau weißt dass er es bei mir am besten gehabt hätte.
Ich glaube Ash würde seinen um den Preis gerne hergeben! Aber du hieltst leider an deinem unrealistischen Wert und dem noch unrealistischeren Gebot dieses anderen Typs fest. Sehr schade wie ich finde und deshalb kapiere ich nicht wie du dich hier jetzt so anders darstellst vor den anderen Lesern!?

MfG
Andi

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Re: Ceratophrys cornuta

Beitrag von Ash » Sonntag 13. Dezember 2009, 18:42

Wenn das Alles so wäre wie du schreibst dann hättest du mir deinen Pyxie gegeben, da der Preis den ich dir für das Tier geboten habe nicht unverschämt war sondern realistisch und du genau weißt dass er es bei mir am besten gehabt hätte.
Naja Männliche Pyxies in der größe sind halt doch einiges wert, meiner wohnt zur zeit bei Laurenz, vielleicht wird es ja nächstes Jahr was mit der Zucht ;)

greets
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Re: Ceratophrys cornuta

Beitrag von DiploMart » Sonntag 13. Dezember 2009, 20:04

Edit:
Beitrag entfernt aufgrund von persönlichen Inhalten und Differenzen, die hier nix zu suchen haben.
Beim Thema adspersus reagiere ich immer etwas empfindlich. :{}:

So, nun zurück zur Thematik C.cornuta. Möcht ja heut noch etwas Konstruktives beitragen... .
Erstmal wirklich schönes Tier und wie mir scheint, schon ganz schön gewachsen. Das Grün ist einfach herlich.
Wie schon öfter geschrieben, ist mein Tier damals an einem Nierentumor verendet. Nun frage ich mich natürlich, wie kann so ein Tier einen Walnussgroßen Tumor in der Niere ausbilden. Gefüttert wurde bei mir mit Grillen und ab und zu einer Baby-Maus. An andere Futtermittel ist er nicht ran gegangen.
Mein Tier war ein Wildfang. Vllt. hat er einfach das ganze Eiweiß in Form von Chitin nicht vertragen oder es fehlte einfach ein Stoff im Verdauungstrakt, um die Nahrung ordentlich aufzuschlüsseln.

Eine Freundin von mir war in Kolumbien und hat dort netterweise diese Thematik mit einem sehr engagierten und erfahrenen Frosch-Prof. besprochen.
Er hat viele cornutas auseinandergenommen und auffallend war ein ziemlich hoher Anteil an Ameisensäure (so um die 60%, glaub ich) in den Mägen. Ja Knochen waren nur ganz wenige zu finden, was der Froschfresser-Theorie so ziemlich widerspricht. Oder zumindest darauf hinweisen könnte, dass nur lokal Populationen existieren, die hauptsächlich Froschlurche verspeisen, weil es ansonsten einfach wenig anderes geeignetes zu fressen gibt?

Da sind sie wieder - die Theorien über die geheimnisvollen Cornutas :-) ...

Viele Grüße
Martin

LavenderRetic

Re: Ceratophrys cornuta

Beitrag von LavenderRetic » Sonntag 13. Dezember 2009, 20:49

Hi

Dass du mich jetzt als den Bösen hinstellst um vom Thema abzulenken war mir fast klar und ist mir auch egal, da ich mich auf diese kindische Ebene nicht begebe.
Wieso soll ich 300 Euro für einen adulten 1.0 Pyxie zahlen wenn ich jetzt für 400€ 3.5 adulte Tiere bekomme? Und wer eine Verhandlung um einen einzigen Frosch mit 480€ beginnt sollte nicht von Realismus besprechen.

MfG
Andi

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Re: Ceratophrys cornuta

Beitrag von DiploMart » Sonntag 13. Dezember 2009, 21:04

Ich will niemanden als "Bösen" darstellen...und wie schon einmal, wünsch ich dir viel Spaß mit diesen tollen Tieren! Ich hoffe, dass ihr es wirklich schafft diese Frösche nachzuziehen. :&&:
Das soll in diesem Forum doch wohl im Vordergrund stehen.

Grüße

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Re: Ceratophrys cornuta

Beitrag von Markus666 » Sonntag 20. Dezember 2009, 16:18

Also mir gefällt er gut. :--:
Glückwunsch :&&:
LG. Markus
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