Bufo Marinus Surinam DNZ

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dawnmedos
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Re: Bufo Marinus Surinam DNZ

Beitrag von dawnmedos » Montag 12. Dezember 2011, 10:41

ich habe ja auch nachzuchten von rokokos und konnte da auch beobachten, dass die beiden männchen schneller wuchsen, als mein weibchen. jetzt nach zwei jahren, hat sie die männchen erst überholt.
ich habe auch ein wf aga weibchen das ich als junge kröte bekommen habe (wf aus florida) und die wächst auch nur langsam.
ich habe sie jetzt über ein jahr und mein ausgewachsenes aga männchen ist immer noch weitaus größer als das aga weib.
beide sind wf aus florida...

ich könnte mir vorstellen, dass aga/rokkoko weibchen vielleicht wirklich langsamer wachsen, weil sie später geschlechtsreif werden als die männlichen kröten.

ich habe auch mal irgendwo im netz gelesen, dass forscher in australien rausgefunden haben, dass kröten männchen oft in großen gruppen zusammen sind und die weibchen eher zurückgezogener sind und erst zur paarung kontakt zu anderen kröten suchen- falls das stimmt, könnte es auch daran liegen, dass aga männchen schneller wachsen- da sie sonst potentielles futter für andere agas sind.
forscher haben da auch versuche gemacht, dass sie große kröten verschont haben und irgendwo mit unfruchtbar gemacht haben, da diese unzählige kleinere jungkröten vertilgen und somit helfen, die krötenplage in australien etwas einzudämmen...

Quak
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Re: Bufo Marinus Surinam DNZ

Beitrag von Quak » Montag 12. Dezember 2011, 12:51

Hallo,

interessante Überlegungen. Du hast nicht zufällig noch den Link zu dem Bericht?

Ich hab letztens was über Agas gelesen, da wurde behauptet, dass die schon mit 60mm geschlechtsreif werden und sich fortpflanzen. Ging da wohl um australische Agas, zumindest waren die beiden Autoren Australier. Da war nicht die Rede davon, dass Männchen vor den Weibchen geschlechtsreif werden. Kann aber auch sein, dass der Punkt einfach nicht berücksichtigt wurde, wäre für mich sonst auch etwas überraschend.

Mir fiel noch ein, dass es auch sein könnte, dass die Männchen zunächst deshalb so schnell wachsen, weil die Chance sich fortzupflanzen bei den Männchen wahrscheinlich zunächst mit zunehmender Körpergröße größer wird. Ein größeres Krötenmännchen kann ja eventuell z.B. lauter Quaken und sich beim Gerangel um ein Weibchen besser durchsetzen als eine kleineres.

Als wir unsere Agas in der Regenkammer hatten, war jedenfalls auffällig, dass das größere Männchen jedesmal auch das größere Weibchen geklammert hat. Nicht immer von Anfang an, mal war auch das kleinere Männchen schneller, aber ein paar Stunden später und dauerhaft war es dann in allen Fällen so. Damit hatte das größere Männchen auch mehr Nachkommen, weil das größere Weibchen mehr Eier gelegt hat als das etwas kleinere. Die Körpergröße war hier also möglicherweise ein entscheidender Vorteil.

Grüße

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Re: Bufo Marinus Surinam DNZ

Beitrag von dawnmedos » Montag 12. Dezember 2011, 13:33

den genauen link weiß ich leider nicht mehr, da ich ne ganze zeit wie wild durchs englischsprachige internet
gegoogelt hatte.
aber die seite ist mir in erinnerung geblieben, da sie ein paar nette infos über die lebensweise der kröten hatte:
http://www.canetoadsinoz.com/newideason ... ntrol.html

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Re: Bufo Marinus Surinam DNZ

Beitrag von dawnmedos » Montag 12. Dezember 2011, 13:37

und zu deiner idee, dass die größe wichtig für die erfolgreiche paarung ist, dazu sagen sie auf der seite auch was:
"A female ready to spawn will approach a waterbody where males are waiting (and usually, calling to advertise their presence). The male will seize the female with his forelegs, and cling on while she moves around. Bigger males will try to push smaller males away from the female, and often succeed" dort zu finden unter biology.

Quak
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Re: Bufo Marinus Surinam DNZ

Beitrag von Quak » Montag 12. Dezember 2011, 13:56

Hallo,

ja, die Seite ist interessant, bin ich auch drüber gestolpert, als wir damals die Agas nachgezogen haben. Hab sie bislang aber nur überflogen.

Das mit den Pheromonen ist allerdings für mich nicht so ganz nachvollziehbar, wir hatten bei unseren Nachzuchten auch Tiere dabei, die mit ca. 4mm an Land gingen und solche, die zu dem Zeitpunkt etwa 6-8mm groß waren - in ein und derselben Box! Gab zwar Boxen, da waren die Tiere tendenziell größer bzw. kleiner als in anderen, aber wir haben auch eine Menge Parameter variiiert. Also das scheint mir eigentlich die normale Bandbreite zu sein.

Die kleineren waren nicht schwerer aufzuziehen als die größeren und bei unseren Nachzuchten wurden auch dann Geschwister nicht gefressen, wenn sie 5x kleiner waren. Mag sein, dass das in der Natur dann anders ist, aber so einen riesigen Nachteil für die Tiere kann ich da erstmal nicht entdecken.

Danke auch für anderen Hinweis, genau so war es bei uns.

Grüße

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Re: Bufo Marinus Surinam DNZ

Beitrag von Bufofan » Montag 26. Dezember 2011, 13:44

meine dritte aga nz ist auch in den letzten wochen ein männchen ( quakt und hat brunftschwielen. flecken verschwinden) geworden.
war also nur ein spätentwickler :cry:
tja, jetzt hab ich drei buben und kein mädel. dumm gelaufen
:cry:

werde mir wohl einfach wieder eine kiste aus surinam bestellen voller fetter riesenweibchen.
das hat bisher am besten geklappt.

hoffe noch darauf, dass evtl mal einer von den nz welche annonciert und da ein weibchen bei ist.
sonst wirds ja leider nichts mit dem nachzüchten.

ok,
frohes fest noch allen
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Re: Bufo Marinus Surinam DNZ

Beitrag von Quak » Dienstag 27. Dezember 2011, 18:46

Hallo,

puh, blöd gelaufen. Meine sehen noch alle wie Weibchen aus, die sind aber sicher auch noch nicht so groß wie deine.

Sollte eigentlich kein Problem sein, von den NZ noch welche aufzutreiben, wir haben massig Tiere abgegeben.

Falls das bei mir alles Mädels bleiben, können wir aber auch gerne Tiere tauschen, falls sich dazu irgendeine Möglichkeit ergibt.

Grüße

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Re: Bufo Marinus Surinam DNZ

Beitrag von Bufofan » Dienstag 27. Dezember 2011, 21:07

oh,
super
danke
ich melde mich diesbzgl nochmal :&&:

hoffe, dass du ein frohes fest gehabt hast und guten rutsch schon mal

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